Silke Pfannenstiel

Meine Geschichte:


März 2011, ich stehe am Bügelbrett und bekomme keine Luft mehr. Ich verspüre nichts als Panik, habe das Gefühl ich muss sterben. Panisch rufe ich meinen Mann an er soll sofort nach Hause kommen. Als er da ist, findet er mich zitternd und weinend auf dem Sofa vor. " Ich kann nicht mehr, bitte bring mich zum Arzt! "


Was dann folgte waren ein 4 wöchiger Klinikaufenthalt und 6 Wochen psychosomatische Reha. Diagnose: Burn-Out mit Angst-und Panikattacken und eine schwere Depression.

Das war der Wendepunkt in meinem Leben.


Wie konnte es soweit kommen?


Schon lange war ich körperlich und seelisch am Anschlag. Meine Tätigkeit als Krankenschwester mit Personalnot, viel Verantwortung und hoher Belastung forderte ihren Tribut. Mein Sohn war damals 6 Jahre alt und brauchte mich auch, dann war da noch der Alltag mit seinen vielen Belastungen und Anforderungen.


Ich wollte alles perfekt machen und habe die Signale meines Körpers ignoriert.

Und da gab es so einige- angefangen mit meiner Migräne, die mich schon lange plagte. Dann kamen immer wieder Nasennebenhöhlenentzündungen hinzu.

Konnte ich ganz gut mit Medikamenten in Schach halten, schließlich " musste" ich ja funktionieren.

Auch einen Hörsturz nahm ich nicht so ernst und ging 1 Tag später wieder zur Arbeit. Schlafen konnte ich zu der Zeit kaum noch, lag wach und grübelte.

Wenn ich mit meinen Beschwerden zum Arzt ging, hieß es nur ich sei organisch gesund. Ich kam auch gar nicht auf die Idee mal zu hinterfragen warum ich immer wieder die selben Symptome habe.

Bis zu jenem Tag im März...


Wie es weiterging:


Nach meiner Reha, in der ich das erste Mal verstand warum es so weit kommen konnte, war klar, dass ich nicht mehr als Krankenschwester arbeiten kann.

Ich entschloss mich, eine Ausbildung zur Gesundheitspraktikerin zu machen, um zukünftig andere Frauen dabei zu unterstützen ein gesünderes Leben zu führen.

Im Laufe der Jahre kamen noch viele Fort- und Weiterbildungen hinzu und meine Spezialisierung aufs Symptomprofiling.

Auch heute darf ich noch achtsam mit mir sein um nicht wieder in eine Überlastung zu rutschen-aber ich habe gelernt, die Signale meines Körpers rechtzeitig wahrzunehmen und zu deuten.


Ich freue mich, wenn ich Dich dabei unterstützen darf, Deinen Symptomen auf die Spur zu kommen.

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